Abwechslungsreich, informativ und lustig waren diie Projekttage in Neukirchen am Großvenediger.

„Tschüss Mama, tschüss Papa“, verabschiedete sich die ganze Truppe und stieg danach hintereinander freudestrahlend in den Bus ein. Als alle auf ihren Plätzen saßen, stellte sich unser Busfahrer vor: „Hallo, ich bin der Wolfgang, ich werde euch die nächsten drei Tage herumfahren“, und schon ging’s los. Nach nicht allzu langer Fahrt steckten wir plötzlich im Stau fest. „Das dürfte etwas Größeres sein“, meinte Wolfgang. Er sollte Recht behalten. Später, als wir endlich weiterfahren konnten (alle jubelten), dauerte die Fahrt auch nicht mehr sehr lange. Bei einer Tankstelle machten wir noch eine kurze Rast und bald darauf waren wir bei unserem Zwischenziel angelangt: dem Nationalparkzentrum in Mittersill. Dort war es sehr lustig. Man konnte einen Bach aus der Sicht eines Flusskrebses beobachten, in einen Murmeltierbau kriechen, Wasserfälle und Lawinen in 3D auf sich wirken lassen und vieles mehr. Danach ging’s weiter nach Neukirchen zum Venedigerhof. Dort angekommen stürmten alle erwartungsvoll in ihre Zimmer und überzogen ihre Betten (eine schwierige Aufgabe). Anschließend durften sich alle nach Belieben vergnügen und das Gelände um den Gasthof erkunden. Ein großer Fußballplatz und Streichelzoo im Außenbereich und Tischtennistische, Billard und vieles mehr im Haus - für jeden etwas!

Nach einem prächtigen Abendessen fuhren wir zur Sternwarte Königsleiten. Dort war es sehr interessant. Durch ein Teleskop durften wir uns den Mond anschauen. Leider hatten einige das Pech, dass sich eine Wolke vor den Mond schob. Bei der Rückfahrt schliefen einige ein und waren dann auf dem Zimmer umso lauter. Am nächsten Tag, nach dem Frühstück, fuhren wir zu den Krimmler Wasserfällen. Mit Nationalparkbetreuern, die uns viel Interessantes erzählten, wanderten wir bis zum zweiten Wasserfall. Wir bestaunten die Unmengen von Wasser, die 30-65m herabfielen. Zurück marschierten wir auf dem alten Römerweg.

Danach besuchten wir noch die Wasserwunderwelt. Auch dort hatten alle einen Heidenspaß. Bei den vielen Stationen wurde so mancher klatschnass. Am Abend gab es eine Disco im Venedigerhof. Wir mussten erst um 21.30 Uhr auf unsere Zimmer.

Am nächsten Tag stand ein super Survival am Programm. Wir fuhren ins Obersulzbachtal. Dort hantelten wir uns den Anweisungen eines Klassenkameraden folgend blind einem Seil entlang durch den Wald. Wir machten ein Lagerfeuer, brieten Würstl und wateten durch den eiskalten Gletscherbach.

Leider stand uns anschließend die Rückfahrt bevor. Als wir später bei der VS Wals ankamen, stieg jeder lachend und erholt aus dem Bus und suchte seine Eltern. Danach ging es ab ins Wochenende!

Lorenz Embacher

projekt_gletscherbach
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